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„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder“

„Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder“

Berlin, 13.12.2023 – Der Bundesvorsitzende der Partei Wir Bürger, Jürgen Joost, hat einem Bericht der Tageszeitung WELT widersprochen, dem zufolge seine Partei Gespräche mit einer Partei „Bündnis Deutschland“ oder mit absprungbereiten Abgeordneten der AfD über einen Zusammenschluss „zwischen CDU und AfD“ geführt habe.

Jürgen Joost: „Wir haben weder mit absprungbereiten Abgeordneten der AfD noch mit einer Partei „Bündnis Deutschland“ gesprochen, auch wenn es von dort aus Kontaktversuche gegeben hat. Wir Bürger sind im Übrigen nicht ‚rechts von der CDU‘ oder in irgendeiner Nische zwischen Union und AfD aufgestellt, sondern sehen uns mit überlegener inhaltlicher Substanz als bürgerliche Option parallel zu Union und FDP.

Grundsätzlich sind wir für Kooperationen offen, um im liberal-konservativen Spektrum Kräfte zu bündeln, und selbstverständlich sondieren wir Möglichkeiten.

Allerdings gibt es für uns klare Prämissen. Dazu gehört die messerscharfe Abgrenzung zur AfD. Wir sind an Protest- und Wechselwählern interessiert, aber nicht an aktuellen Funktionären einer Partei, die von einem Netzwerk dominiert wird, dessen führende Repräsentanten in der geistigen Nähe zum Nationalsozialismus stehen. Die Wahl von Maximilian Krah mit Zweidrittelmehrheit zum Spitzenkandidat für die Europawahl sagt alles. Die AfD ist keine konservative Partei, sondern eine überwiegend völkisch-nationalistische. Die Schlacht ist entschieden: Wer jetzt noch Mitglied der AfD bleibt, dem ist nicht zu helfen. Für uns gilt das Motto: ‚Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder‘.

Weitere Voraussetzungen für jedwede Kooperation sind die eindeutige positive Positionierung zur Westbindung Deutschlands, zu einer reformierten EU, zur NATO, zur Verurteilung des russischen Imperialismus und zur Unterstützung der Ukraine. Ebenso gehört dazu die Unterstützung Israels. Als ‚Denkfabrik mit Parteienstatus‘ verfügen wir ein Programm mit klarem liberal-konservativen Kompass und dem Anspruch, fundierte Lösungen für die Zukunft unseres Landes anzubieten. Hinter diesem Anspruch dürfen auch weiterführende Kooperationen nicht zurückbleiben.

Als Mitglied der Parteienfamilie der Europäischen Konservativen und Reformer, deren Vorstand ich angehöre, verfügen wir zudem über eine konkrete Machtperspektive zunächst auf europäischer Ebene. Darauf werden wir unter keinen Umständen verzichten. Alles weitere wird sich frühestens nach der Europawahl zeigen.“

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