Die Europäische Zentralbank (EZB) kann am heutigen Tag ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 spielt die EZB eine maßgebliche Rolle in der europäischen Wirtschaft und im Finanzsystem. Doch aus einer eurokritischen Perspektive gibt es einige Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Die Maastrichter Verträge von 1992 wurden mit dem klaren Ziel entworfen, die finanzielle Stabilität und die Haushaltsdisziplin in der Europäischen Union sicherzustellen. Doch in der Realität wurden diese Verträge oft missachtet, insbesondere von Brüssel. Dies hat dazu geführt, dass finanzschwache Länder immer mehr auf die finanzielle Unterstützung und Solidarität der finanzstarken Länder angewiesen sind.
Die Frage der Feierlichkeit stellt sich hier. Ist es wirklich ein Grund zu feiern, wenn die Politik aus Brüssel und die EZB unseren Wohlstand aufs Spiel setzen? Über 25 Jahre hinweg haben wir gesehen, wie finanzielle Mittel in großem Umfang an finanzschwache Länder verteilt wurden, auf Kosten der Geldgeber in der Europäischen Union. Diese Ungleichheit in der Verteilung des Wohlstands stellt eine Herausforderung dar und wirft die Frage auf, ob dies gerecht ist.
Es ist an der Zeit, dass Brüssel und die EZB ihre Verantwortung wahrnehmen und die Verträge einhalten. Eine gerechtere Verteilung der finanziellen Verantwortung und eine konsequente Umsetzung der Verträge sind von entscheidender Bedeutung, um unseren Wohlstand zu schützen und die Zukunft des Euro zu gewährleisten.
Die politischen Entscheidungsträger müssen sich bewusst werden, dass unsere wirtschaftliche Stabilität nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte. Nach 25 Jahren EZB und 25 Jahren Wohlstand für finanzschwache Länder auf Kosten der Geldgeber in der Europäischen Union ist es an der Zeit, die Fehler der Vergangenheit anzuerkennen und die notwendigen Reformen einzuleiten, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft für Europa und den Euro zu schaffen.
Der Wohlstand der Industriestaaten hängt nicht allein von einer ambitionierten Regierung ab, sondern greift weiter in das Geschehen ein. Die grüne Politik mit dem Green Deal aus Brüssel trägt weiterhin zur Inflation bei und könnte zu einer Rezession im gesamten europäischen Raum führen. An diesem Tag sollten wir uns daran erinnern, dass die Inflation in der EU eine hausgemachte Schuld der Politik aus Brüssel in Verbindung mit der EZB ist. Es handelt sich nicht um eine Glückwünschung an die EZB, sondern um eine Erinnerung an die Misswirtschaft: die Nichteinhaltung der Maastrichter Verträge und die Missachtung der Staatsverschuldung der reichen Länder zugunsten der finanzschwachen Länder.
Es ist an der Zeit, dass die Bürger ihre Wahlstimme nutzen, insbesondere bei den Europawahlen 2024. Diese Wahlen bieten die Möglichkeit, sich für eine eurokritische Politik zu entscheiden, die von der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformern (ECR) vertreten wird. Es ist wichtig, dass wir uns aktiv an politischen Entscheidungen beteiligen und eine Stimme für eine Politik erheben, die unsere Bedenken und Forderungen berücksichtigt. Nur so können wir den Kurs der Europäischen Union und die Rolle der EZB in der Zukunft mitgestalten und sicherstellen, dass unsere Interessen und der Schutz unseres Wohlstands gewahrt bleiben.